F. A. Q. - Frequently Asked Questions


Produkt EWS88 MT/D
Stand 14.02.2002
Version 1.9
Fragen und Antworten 32

Bitte beachten Sie, dass Sie die jeweils aktuellste Treiber-Version benutzen.

Diese erhalten Sie auf unseren Internetseiten oder per 1,44 Euro frankierten Rückumschlag an die TerraTec Supportabteilung.

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Die Fragen in der Übersicht ...

Frage 1:
Welche Rechnerkonfiguration ist empfehlenswert, wie hoch muß die Durchsatzrate der verwendeten Festplatten sein um die Karte voll zu nutzen?

Frage 2:
Welche Betriebssysteme werden unterstützt? Welche Unterstützungen sind für die Zukunft geplant?

Frage 3:
Läuft die EWS88 MT/D mit der Software Gigasampler von Nemesys?

Frage 4:
Ist es möglich, verschiedene Kanäle gleichzeitig mit unterschiedlichen Samplefrequenzen wiederzugeben und/oder aufzunehmen?

Frage 5:
Braucht die Midi-Schnittstelle einen extra Interrupt?

Frage 6:
Sind noch weitere professionelle Erweiterungen geplant?

Frage 7:
Wie 'sauber' läuft die Synchronisation der einzelnen Ein-bzw. Ausgänge bei der Aufnahme und Wiedergabe generell?

Frage 8:
Ist es möglich, die Karte mit einem XG-Wavetable-Modul aufzurüsten?

Frage 9:
Ist die Karte unter Windows NT 4.0 kaskadierbar?

Frage 10:
Kann die EWS88 MT/D hardwareseitig mit der EWS64 L/XL synchronisiert werden?

Frage 11:
Wie gross ist der Regelumfang der Eingangsregelung bei der EWS88 MT?

Frage 12:
Wo wird die AD/DA-Wandlung bei der EWS88 MT durchgeführt? Auf der PCI-Karte oder in der Breakoutbox?

Frage 13:
Wieviele Ressourcen belegt die EWS88 MT/D nach Einbau in meinem System?

Frage 14:
Wie gross ist der Rauschabstand der analogen Eingänge der EWS88 MT?

Frage 15:
Ist es möglich die Karte als reines Mischpult bei Veranstaltungen zu nutzen? Hier sind Funktionalitäten wie Klangbeeinflussung pro Kanal oder für die Summe sowie
das (automatische) Überblenden verschiedener Kanäle gefragt.

Frage 16:
Wie viele Stereospuren kann man maximal auf die 8 Ausgänge routen und simultan wiedergeben?

Frage 17:
Welches Tool und welches Mehrspurprogramm liegt der EWS88 MT/D bei oder wird von Terratec empfohlen?

Frage 18:
Funktioniert die Zusammenarbeit der Treiber mit der Software CoolEditPro?

Frage 19:
Läuft die EWS88 MT/D zusammen mit Cubase VST der Firma Steinberg?

Frage 20:
Ich kann den Treiber der EWS88 MT/D unter Windows NT nicht entladen bzw. entfernen. Was kann ich tun?

Frage 21:
Was fuer Eingangsempfindlichkeiten haben die anlogen Ein- und Ausgänge der EWS88 MT?

Frage 22:
Warum kann ich meine aufgenommen Spuren nicht über den SystemSound (Monitor) -Out der Karte hören?


Frage 23:
Ich höre Knacken und andere Störgeräusche in meinem aufgenommen Signal!


Frage 24:
Warum kann ich unter Windows NT nicht alle Treiber der Karte hinzufügen?


Frage 25:
Ich arbeite mit dem Nemesys GigaSampler und kann mit meinem Audio/MIDI-Sequenzer keine Audioaufnahmen erstellen und auch nicht abspielen ?


Frage 26:
Kann ich die EWS88 MT/D auch mit einer EWX 24/96 kaskadieren?


Frage 27:
Wie funktioniert bei der EWS88 MT/D DirectMonitoring in Verbindung mit einem ASIO 2.0 Audio- Sequenzer?

Frage 28:
Kann ich die EWS88 MT/D gleichzeitig für eine ASIO Applikation und GigaSampler (GSIF) betreiben?

Frage 29:
Was muss ich beachten, wenn ich den WDM Treiber unter Windows2000 installieren möchte, aber ein NT4-basierender Treiber installiert war oder ist?

Frage 30:
Ich habe meherer EWS88 Systeme kaskadiert und finde unter Einsatz des WDM Treibers nicht alle Audiogeräte (WavPlay, WaveRec,...) aufgelistet?

Frage 31:
Unter welchen Betriebssystemen kann ich den WDM Treiber einsetzen?

Frage 32:
Inwieweit wird das Programm Sonar aus dem Hause Cakewalk (Twelve Tone Systems) unterstützt?


Frage 1:

Welche Rechnerkonfiguration ist empfehlenswert, wie hoch muss die Durchsatzrate der verwendeten Festplatten sein, um die Karte voll zu nutzen?

Antwort 1:

Die Mindestvoraussetzungen an das System sind:

Der benötigte durchschnittliche Datendurchsatz berechnet sich wie folgt:

((((Spurenzahl * Aufloesung in BIT * Abtastrate in Hz) / 8) / 1024) / 1024) = MB/s

Somit ergeben 20 Spuren bei 32 BIT / 96 kHz einen Datendurchsatz von 7,5 MB/s, den die Festplatte und der Controller bewältigen müssen.

Zur Erklärung der 32BIT innerhalb der Formel (anstatt 24BIT): Alle Treiber der Karte sind in der Lage, 24Bit-Audiodaten als 32Bit-Daten an die Aufnahmesoftware weiterzuleiten.
Durch dieses Feature wird der Hauptprozessor deutlich entlastet, da nicht wie beim herkömmlichen "Packed-Byte"-Verfahren erst 24Bit Daten mehrfach "gestapelt" durch den 32Bit
breiten Bus geleitet werden müssen.

Bei der Auswahl der Komponenten für ein Harddiskrecordingsystem mit der EWS88 MT/D gelten folgende Empfehlungen zu Festplattencontrollern in absteigender Reihenfolge:

Generell gilt zu beachten, dass andere PCI-Karten die Performance des PCI-Busses und somit den Betrieb der EWS88 MT/D beeinflussen. Dieser Einfluss wirkt sich bei 24 BIT/ 96kHz natürlich
stärker aus als bei niedrigeren Einstellungen. Stellt man sich also ein System zusammen, welches man auf reine Hardiskrecording-Performance 'tunen' will, geben wir die Empfehlung, vom
Einsatz von S3 Grafikkarten (VIRGE und TRIO Serie) oder einem Adaptec AHA-2940UW PCI SCSI Controller abzusehen. Grundsätzlich funktioniert die EWS88 MT/D natürlich auch im
Zusammenspiel mit diesen Komponenten.


y


Frage 2:

Welche Betriebssysteme werden unterstützt? Welche Unterstützungen sind für die Zukunft geplant?

Antwort 2:

Die Karte ist mit folgenden Treibern bzw. Tools ausgestattet:


y


Frage 3:

Läuft die EWS88 MT/D mit der Software GigaSampler (Studio) von Nemesys?

Antwort 3:

Eine Unterstützung besteht ab Treiberversion Build 121 für alle Betriebssysteme


y


Frage 4:

Ist es möglich, verschiedene Kanäle gleichzeitig mit unterschiedlichen Samplefrequenzen wiederzugeben?

Antwort 4:

Grundsätzlich wird die EWS88 Hardware immer mit der gleichen Samplefrequenz synchronisiert, so dass immer nur mit einer Frequenz wiedergegeben werden kann. DirectSound Applikationen nutzen allerdings die eingebaute Abtastratenkonvertierung von DirectX. Neuerdings lässt sich unter Verwendung des WDM Treibers auch für MME Applikationen eine Abtastratenkonvertierung durchführen. Hierbei ist es also möglich mit unterschiedlichen Samplefrequenzen wiederzugeben.


y


Frage 5:

Braucht die Midi-Schnittstelle einen extra Interrupt?

Antwort 5:

Nein, es wird kein zusätzlicher Interrupt benötigt.


y


Frage 6:

Sind noch weitere professionelle Erweiterungen geplant?

Antwort 6:

Ja, unterliegen aber noch der Geheimhaltungspflicht. ;-)


y


Frage 7:

Wie 'sauber' läuft die Synchronisation der einzelnen Ein-bzw. Ausgänge bei der Aufnahme und Wiedergabe generell?

Antwort 7:

Wird die Aufnahme bzw Wiedergabe über nur eine Applikation gestartet, sollte im ControlPanel der Hardware die Funktion "Multitrack" eingeschaltet sein. Diese bewerkstelligt einen absolut samplesynchronen Start/Stop der Treiber.


y


Frage 8:

Ist es möglich, die Karte mit einem XG-Wavetable-Modul aufzurüsten?

Antwort 8:

Nein, die Karte stellt eine reine Recording/Playback-Lösung da und beinhaltet keine eigene Klangerzeugung und es ist auch nicht möglich, einen Wavetable nachzurüsten.


y


Frage 9:

Ist die Karte unter Windows NT 4.0 kaskadierbar?

Antwort 9:

Ja, ab Treiberversion Build 106.


y


Frage 10:

Kann die EWS88 MT/D hardwareseitig mit der EWS64 L/XL synchronisiert werden?

Antwort 10:

Ja, über den S/PDIF Aus- bzw. Eingang. Andere Möglichkeiten der Hardwaresynchronisierung bestehen nicht.


y


Frage 11:

Wie gross ist der Regelumfang der Eingangsregelung bei der EWS88 MT?

Antwort 11:

Gain: 0 bis + 18dB analog
Abschwächung: -90dB bis 0 dB digital


y


Frage 12:

Wo wird bei der EWS88 MT die AD/DA-Wandlung durchgeführt? Auf der PCI-Karte oder in der Breakoutbox?

Antwort 12:

Die Wandler befinden sich in der Breakoutbox und sind somit gegen das Einstreuen anderer PC-Komponenten geschützt.
Lediglich die Wandler für den SystemSound-Out (Monitor) Ausgang befinden sich auf der PCI-Karte selbst.


y


Frage 13:

Wie viele Resourcen belegt die EWS88 MT/D nach Einbau in meinem System?

Antwort 13:

Die EWS88 MT/D begnügt sich mit einem Interrupt und diversen Speicherbereichen.


y


Frage 14:

Wie gross ist der Rauschabstand der EWS88 MT?

Antwort 14:

Der Rauschabstand (S/NR) beträgt bei AD 100dB(A) und bei DA 109dB(A)
Der Klirrfaktor (THD) ist <0.002% (AD) und <0.006% (DA).


y


Frage 15:

Ist es möglich die Karte als reines Mischpult bei Veranstaltungen zu nutzen? Hier sind Funktionalitäten wie Klangbeeinflussung pro Kanal oder für die Summe sowie
das (automatische) Überblenden verschiedener Kanäle gefragt.

Antwort 15:

Nur bedingt, die Karte selbst besitzt zwar einen digitalen Mixer, welcher über das ControlPanel bedient werden kann, verfügt aber über keine Automation und über keine Equalizer.


y


Frage 16:

Wieviele Stereospuren kann man maximal auf die 8 Ausgänge routen und simultan wiedergeben?

Antwort 16:

4 Stereo-Summen können über 4 separate Treiber auf 8 Einzelausgängen wiedergegeben werden.
Bei zusätzlicher Verwendung der digitalen S/PDIF Schnittstelle zu den analogen Ein- und Ausgängen lassen sich auch 5 Stereo-Spuren von der Platte plus 5 Stereo-Eingänge (analog+S/-DIF) über einen Stereo-Ausgang (OUT1/2 oder S/PDIF OUT) ausgeben.


y


Frage 17:

Welches Tool und welches Mehrspurprogramm liegt der EWS88 MT/D bei?

Antwort 17:

Der EWS88 MT/D liegen folgende Applikationen bei:


y


Frage 18:

Funktioniert die Zusammenarbeit der Treiber mit der Software CoolEditPro?

Antwort 18:

Ja.


y


Frage 19:

Läuft die EWS88 MT/D zusammen mit Cubase VST der Firma Steinberg?

Antwort 19:

Ja. Speziell unter Verwendung der ASIO 2.0 Treiber werden besonders geringe Latenzzeiten erreicht.


y


Frage 20:

Ich kann den Treiber der EWS88 MT/D unter Windows NT nicht stoppen bzw. entfernen. Was kann ich tun?

Antwort 20:

Vor dem Entfernen/Stoppen des Treibers unter Windows NT ist es nötig, bei einem beliebigen EWS88 MT/D Gerät im Multimediapanel den Punkt "Einstellungen" anzuklicken.
Danach lässt sich der Treiber entfernen bzw. stoppen.
Generell gilt es zu beachten, das ControlPanel zu schliessen, wenn man die Treiber entfernen, stoppen oder aktualisieren will, da ansonsten auch die Treiber nicht geschlossen sind.


y


Frage 21:

Was fuer Eingangsempfindlichkeiten haben die anlogen Ein- und Ausgänge?

Antwort 21:

24/96 analog in +4 dBu 1,22 Vrms
  - 10 dBV 0,31 Vrms
24/96 analog out +4 dBu 1,22 Vrms
  - 10 dBV 0,31 Vrms
Monitor In (CD1 / CD2)   1 Vrms
Monitor Out   1 Vrms

y


Frage 22:

Warum kann ich meine aufgenommen Spuren nicht über den SystemSound (Monitor)-Out der Karte hören?

Antwort:

Die Bezeichnung "Monitor-Out" war hier leider ein wenig irreführend, da dieser Ausgang nicht zum Abhören der 10 Ein- und
Ausgangskanäle gedacht ist, sondern vielmehr eine zusätzliche "kleine" Soundkarte darstellt.
Dieser "Monitor Out" ist z.B. dann sinnvoll, wenn Sie die Windows Systemklänge, oder ein Sequenzer Metronom, über Aktivboxen wiedergeben möchten
Ansonsten werden diese über die Ausgänge der Breakoutbox klingen und in der restlichen Abmischung in Ihrem Mischpult landen.
Weiterhin ist dieser Ausgang DirectSound kompatibel und somit für den Betrieb mit den gängigen Softwaresynthesizern
gerüstet.

Der "Monitor-Out" wird bei zukünftigen EWS88 MT/D -Systemen mit "SystemSound-Out" bezeichnet werden.

y


Frage 23:

Ich höre Knacken und andere Störgeräusche in meinem aufgenommen Signal!

Antwort:

In den meisten Fällen lässt sich dieses Problem auf die Vergabe der Interrupts zurückführen. Schauen Sie im Gerätemanager unter dem Punkt "Computer" nach, ob der Interrupt, den die EWS88 MT/D nutzt von keiner anderen Komponente im Rechner benutzt wird. Sollte sich zeigen, dass mehrere Geräte zusammen mit der EWS den gleichen Interrupt nutzen, so lässt sich dieses meist umgehen, indem Sie den verschiedenen PCI-Slots Ihres Rechners im Bios die jeweiligen Interrupts fest zuweisen.
Desweiteren sollte der DMA- Zugriff des betreffenden HD-Laufwerkes aktiviert sein (Win 98: Gerätemanager - Laufwerke -Eigenschaften - Optionen).
Sollte das Problem nicht durch solch einen Ressourcenkonflikt hervorgerufen werden, so tauschen Sie bitte testweise das Kabel zwischen Grundkarte und dem Frontmodul aus.

y


Frage 24:

Warum kann ich unter Windows NT nicht alle Treiber der Karte hinzufügen?

Antwort:

Meistens handelt es sich hierbei um ein Problem innerhalb der Registry von Windows NT. Öffnen Sie den
Registrierungseditor und begeben Sie sich in folgenden Pfad:

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\WindowsNT\Current Version\drivers32
 

Hier sind alle unter NT installierten Wave Geräte eingetragen. (Oder keine, wenn alles deinstalliert wurde).
 

Beispiel:
wave  "icewstp1.dll"

wave1 "icewstp2.dll"
wave2 "icewstp3.dll" usw.  

Für die EWS88 MT/D müssen hier 7 Geräte eingetragen sein. Wichtig ist, dass keine "Lücke" in der Liste auftaucht:

Beispiel:
wave
wave1
wave5
wave6

Hier finden wir eine Lücke in der Nummerierung vor. Windows füllt diese Lücke nicht automatisch aus, sondern hängt nur Geräte an.
Die beste Methode zum Re-installieren ist:

A) Falls noch andere Multimedia-Geräte installiert sind, sollten diese auch erst deinstalliert werden.
B) In der Systemsteuerung -> Geräte, das Gerät "ICE1712k" stoppen
C) In der Systemsteuerung -> Multimedia, alle EWS88 MT/D Geräte löschen
D) Rechner re-booten
E) Alle Geräte installieren (Monitor als letztes Device hinzufügen). "Erneuern" und "Kein Neustart" für alle Geräte wählen.
F) Erneut re-booten (nur zur Sicherheit, der Treiber sollte in diesem Moment schon aktiv sein)
 

y


Frage 25:

Ich arbeite mit dem Nemesys GigaSampler und kann mit meinem Audio/MIDI-Sequenzer keine Audioaufnahmen erstellen und auch nicht abspielen ?

Antwort:

Aktivieren Sie den "GSIF/ASIO multi-client" Modus und starten Sie den Sequenzer (z.B. Cubase VST) aus GigaSampler heraus. Dazu besitzt GigaSampler einen speziellen Start- Button. Wählen Sie anschliessend innerhalb des Sequenzers den MIDI-Out-Treiber "GigaSampler/Endless Wave" bzw. "Nemesys MidiOut: Portx".

y


Frage 26:

Kann ich die EWS88 MT/D auch mit einer EWX 24/96 kaskadieren?

Antwort:

Ja. Bedenken Sie aber das die EWX 24/96 keinen EWS-Connect Anschluss besitzt und so keine interne Synchronisierung möglich ist. Dies hat allerdings den Vorteil, dass jede Karte unabhängig und gleichzeitig mit verschiedenen Applikationen (auch mit unterschiedlichen Treibermodellen wie ASIO und GSIF) betrieben werden kann.

y


Frage 27:

Wie funktioniert bei der EWS88 MT/D DirectMonitoring in Verbindung mit einem ASIO 2.0 Audio- Sequenzer?

Antwort:

ASIO 2.0 erlaubt das direkte "Monitoring" über eine geeignete Audio-Hardware wie die EWS88 MT/D. Wird diese Funktion innerhalb der Audioapplikation aktiviert (z.B. Emagic Logic: Deaktivierung der Option "Softmonitoring", in Cubase VST: Aktivieren der Option "DirectMonitoring" innerhalb der Systemeinstellungen) wird der entsprechende Kanal im DigitalMixer des EWS88 ControlPanel "entmutet" sobald die Aufnahme aktiviert ist. Auch werden kontinuierlich Volumen- und Panoramaeinstellungen aus dem Sequencer-Mixer in den DigitalMixer der EWS88 übertragen. Die Wiedergabe (nicht die Aufnahme) über den Sequenzer wird gestoppt. Stattdessen werden nun die betreffenden Eingangssignale direkt über den DigitalMixer an den Ausgang 1/2 und/oder S/PDIF geleitet (vorausgesetzt das Routing der EWS88 MT/D wurde im Setting- Fenster des ControlPanels entsprechend eingestellt). Da die Signale ohne Umweg direkt auf der Hardware der EWS88 weitergeleitet werden, ist so absolut latenzfreies Monitoring möglich.

y


Frage 28:

Kann ich die EWS88 MT/D gleichzeitig für eine ASIO Applikation und GigaSampler (GSIF) betreiben?

Antwort:

Der VxD Treiber für die Betriebssysteme Win9x / ME beinhaltet ab Treiberversion 4.02.25 Build 112 einen sogenannten "GSIF/ASIO multi-client" Modus. Dieser Modus ist ab Treiberversion Build 121 auch im WDM Treiber integriert. Ist dieser Modus aktiviert können beide Programme auf die gleiche Hardware zugreifen und je nach Rechenpower ist sogar ein Echtzeit-Re-Sampling des GigaSampler's in der ASIO-Applikation in möglich.

 

y


 

Frage 29:

Was muss ich beachten, wenn ich den WDM Treiber unter Windows2000 installieren möchte, aber ein NT4-basierender Treiber installiert war oder ist?

Antwort:

Zwar lässt sich der WDM Treiber ohne Probleme über den alten NT4 Treiber installieren und auch betreiben, es ist aber auf jeden Fall sicherer alle NT4-Treiber-Fragmente vom System zu entfernen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
wechseln Sie in das Verzeichnis WINNT\ INF \ und suchen nach Dateien die mit "OEM" beginnen (evtl. müssen Sie zuvor im Menü "Extras\ Ordneroptionen\ Ansicht\" den Punk "Alle Dateien und Ordner anzeigen" anwählen). Öffnen Sie die erste gefundene Datei OEM*.inf und sehen nach, ob sich folgender Kopf im Dokument befindet:
;===================================
; TerraTec EWS Connect Series
; Windows 2000 Driver Installation Script
;---------------------------------------------------------------
Durchsuchen Sie alle OEM*.inf Dateien bis dieser Schriftzug gefunden werden kann
Löschen Sie nun die Datei OEM_XX.inf und auch die dazugehöhrige Dartei OEM_XX.pnf.
Anschliessend durchsuchen Sie mit der Suchfunktion des Windows Explorers Ihre Festplatte nach der Datei "ICE1712k.sys" und löschen diese ebenfalls.
Diese Vorgehensweise verhindert, dass Windows2000 bei einer evtl. Neuinstallation der Treiber versucht wieder den alten NT4 Treiber zu installieren.
Dies würde zu einem Absturz des Systems führen.

y


Frage 30:

Ich habe meherer EWS88 Systeme kaskadiert und finde unter Einsatz des WDM Treibers nicht alle Audiogeräte (WavPlay, WaveRec,...) aufgelistet?

Antwort:

Leider beinhaltet das Windows WDM Treiberkonzept speziell für Audio noch einige "Unzulänglichkeiten". Unter Anderem gibt es eine grundsätzliche Einschränkung der maximal möglichen Geräteklassen. So sind z.B. nur maximal 10 Audioeingangsgeräte, 10 Audioausgangsgeräte, etc. möglich und nur jeweils die ersten 10 Geräte werden angezeigt (für die EWS88 MT/D steht ja jeweils pro Stereopaar ein Audiogerät zur Verfügung z.B. EWS88 WavePlay 1/2, EWS88 WaveRec 1/2, etc). Für das kommende Betriebssystem Windows XP wurde diese Einschränkung etwas aufgeweicht, indem die maximale Geräteklassenanzahl auf 32 erhöht wurde. Glücklicherweise hat diese Einschränkung keinerlei Auswirkung auf den Betrieb von ASIO- oder "WDM kernel sreaming"-Applikationen. Hier können alle Ein-und Ausgänge kaskadierter Systeme gleichzeitig genutzt werden.

y


Frage 31:

Unter welchen Betriebssystemen kann ich den WDM Treiber einsetzen?

Antwort:

Grundsätzlich lässt sich der WDM Treiber unter Windows 98SE, Windows ME, Windows 2000 und auch unter Windows XP einsetzen. Der WDM Treiber hat im Einsatz unter Windows 98SE/ ME, bis auf intergrierte Abtastratenkonvertierung auch für MME-Audiostreams (siehe Frage 4), aber eher Nachteile gegenüber dem VxD Treiber. Für Windows 2000 und XP ist der WDM Treiber allerdings die erste Wahl.

y


Frage 32:

Inwieweit wird das Programm Sonar aus dem Hause Cakewalk (Twelve Tone Systems) unterstützt?

Antwort:

Für den latenzoptimierten Betrieb setzt Sonar auf eine neue Technologie, dem sogenannten "WDM kernel streaming". Dabei muss von Seiten der Hardware nur ein Standard WDM Treiber zur Verfügung gestellt werden, ein spezieller Treiber wie ASIO oder GSIF ist also hier nicht notwendig. Natürlich kann der Hardwarehersteller noch einige Optimierungen durchführen wodurch sich die Performance unter Sonar erheblich steigern lässt. Der EWS88 MT/D WDM Treiber ist für den Einsatz unter Sonar optimiert worden, so dass je nach System Latenzzeiten bis zu 2ms erreicht werden können.

y



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